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Übergewicht bei HundenJeder dritte Hund leidet heute an Übergewicht. Dabei ist es ganz unbestritten, dass Hunde, die gut in Form sind mehr Freude am Leben haben und uneingeschränkt laufen und spielen können. Aber nicht nur die Lebensfreude leidet unter dem Übergewicht; auch die Gesundheit wird stark belastet und die Lebenserwartung Ihres Hundes sinkt.
Die überflüssigen Pfunde sind in den meisten Fällen auf schwerwiegende Ernährungsfehler zurückzuführen, die sich problemlos vermeiden lassen. Deshalb: Helfen Sie Ihrem Tier beim Abnehmen!
Übergewicht ist kein Schönheitsfehler. Vielmehr kann es folgende Krankheiten verursachen:
- Herz-Kreislauf-Störungen
- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
- Lebererkrankungen
- Hautveränderungen
- Knochen- und Gelenkerkrankungen wie Bandscheibenprobleme, Hüftgelenksveränderungen, Gelenkentzündungen
- erhöhte Operations- und Narkoserisiko
- verstärkte Anfälligkeit für Infektionen
Ursachen für Übergewicht:
- Falsche Ernährung (zuviel oder ungeeignetes Futter)
- Ernährungsfehler im Welpenalter
- Wenig Bewegung (regelmäßige Bewegung steigert den Energiebedarf)
- Kastration
- Veränderter Energiebedarf im Alter
- Erkrankungen (z.B. Diabetes)
Gewichts-Angaben für Rassehunde:
Airedale Terrier | ca. 20 kg | 56–61 cm | Beagle | 15-20 kg | 33-40 cm | Berner Sennenhund | 40-47 kg | 64-66 cm | Bernhardiner | 75-85 kg | 65-90 cm | Bobtail | 25–30 kg | 56–61 cm | Boxer | 25–30 kg | 53–63 cm | Briard | 30–40 kg | 56–68 cm | Chihuahua | 0,5–3 kg | 16–20 cm | Cocker Spaniel | 12,5–14,5 kg | 38–41 cm | Collie | 18–30 kg | 51–61 cm | Dackel: Standard | 6–9 kg | über 35 cm | Zwerg | max. 4 kg | 30–35 cm | Kaninchen | max. 3,5 kg | 30 cm | Dalmatiner | 24-32 kg | 54-61 cm | Deutsch Drahthaar | 27–32 kg | 57–68 cm | | Deutsche Dogge | 50-70 kg | 72-80 cm | | Deutscher Schäferhund | 22-40 kg | 55-65 cm | | Dobermann | 32-45 kg | 63-72 cm | | Englische Bulldogge | 23-25 kg | 30-40 cm | | Golden Retriever | 27–36 kg | 51–61 cm | Irish Stetter | 27-32 kg | 55-67 cm | Irish Wolfhound | min. 40,5-54,5 kg | min. 71-79 cm | Yorkshire Terrier | bis 3,1 kg | 20-24 cm | Kleinpudel | 5-7 kg | 35-45 cm | Labrador Retriever | 25–30 kg | 54–57 cm | Leonberger | 60-80 kg | 65-80 cm | Neufundländer | 54-68 kg | 66-71 cm | Parson Jack Russell Terrier | 6-8 kg | 31-35 cm | Rhodesian Ridgeback | 32-36,5 kg | 61-63 cm | Shih Tzu | 4,5-8 kg | bis 26,7 cm | Siberian Husky | 15,5–28 kg | 50,5–60 cm | Weimaraner | 25–40 kg | 57–70 cm | West Highland White Terrier | 7-10 kg | bis 28 cm | Whippet | ca. 10 kg | 44–51 cm | Zwergpudel | bis 5 kg | 28-35 cm |
Ihr Hund sollte sein Gewicht langsam abbauen, d.h. pro Woche ungefähr 1 % des Körpergewichtes. Am besten lassen Sie ein Diätprogramm errechnen, an dass Sie sich halten können.
Überzeugen Sie alle Familienangehörige und Freunde von diesem Plan, denn eine Scheibe Wurst oder Käse hat mitunter ebenso viele Kalorien wie eine ganze Mahlzeit für Ihren Hund.
Benutzen Sie zum Portionieren des Futters eine Digitalwaage und füttern Sie Ihren Hund 2 - 3 Mal am Tag zu regelmäßigen Zeiten und nicht gemeinsam mit anderen Haustieren. Bieten Sie keine Nahrung zur freien Verfügung an.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund gern und oft aktiv ist. Regelmäßiges Spielen und Spaziergänge tragen dazu bei, dass Ihr Hund schneller an Gewicht verliert.
Wenn Ihr Hund hungrig erscheint oder bettelt, lenken Sie ihn durch Spiel oder Streicheln und Pflegemaßnahmen ab.
Eine regelmäßige Gewichtskontrolle in der Tierarztpraxis hilft bei der Erfolgskontrolle. Tragen Sie die ermittelten Werte in eine Wiegekarte ein. |
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